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Die Substanz- und Werterhaltung von Gebäuden ist ein wichtiges Thema in der Immobilienwirtschaft. Immer mehr Investoren sind sich der Wichtigkeit der Lebenszykluskosten bewusst. So auch im Bereich der Gebäudehülle und im speziellen des Daches ist Langlebigkeit und Dichtigkeit gefragt.
Die äusseren Bauteile von Hochbauten sind das ganze Jahr verschiedensten Witterungs- und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Kälte, Nässe, Hitze, Stürme, Hagel, Schnee, Frost und Salz sind die Belastungsfaktoren. Dazu kommen noch die Schadstoffe, die sich durch die Umgebungsluft ablagern und die Oberflächen zusätzlich belasten. Zudem fordert der Trend zur Nutzung der Dachanlagen für Solarenergie oder «urban gardening» die Dachplaner mittel- bis langfristig heraus. Solche Projekte müssen im Vorfeld mit Fachleuten gut geplant und in den Folgejahren eng begleitet werden. Die Lebenszykluskosten eines Gebäudes sind deshalb nicht zu unterschätzen. Sie machen bis zu drei Viertel der Baukosten aus. Wichtig ist ein funktionierender und langfristig ausgelegter Gebäudeunterhalt. Speziell auch bei Dachanlagen. Eine Dachbestandesaufnahme ist daher bei jedem Gebäude sinnvoll. Besonders bei nicht gewarteten Dächern hilft sie, mechanische Beschädigungen oder andere Mängel frühzeitig zu erkennen und entsprechende Massnahmen einzuleiten. Aus den Erkenntnissen der Ist-Aufnahme, kann eine fundierte Unterhaltsplanung erfolgen. Finanzielle Überraschungen beim Gebäudeunterhalt werden somit verhindert und die Kosten werden planbar.
Lebenserwartung 30 Jahre
Die Dächer altern mit den Gebäuden. Ein Flachdach hat eine Lebenserwartung von rund 30 Jahren, je nach gewähltem Systemaufbau und Einhalten von Wartungsvorschriften auch mehr. Somit gibt es eine grosse Anzahl von Flachdächern, die langsam ins Alter kommen und über kurz oder lang saniert werden müssen. Dazu kommen die allgemeinen Bestrebungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Dies führt zu vielen vorgezogenen Sanierungen, die zu einer erhöhten Nachfrage führen. Die Erkenntnisse, dass viele Dächer mit einem minimalen Unterhaltsaufwand langfristig erhalten werden können und somit auch der Werterhalt garantiert ist, bewegte die Tecton Gruppe, ein neues Instrument in
Form der Bestandesaufnahme im Markt einzuführen und den Kunden anzubieten.
Selbstversorger vom Dach
Ob Urban-Gardening mit Gemüse oder Swimmingpool mit Fitnessbereich, die Möglichkeiten der Dachgestaltung sind geradezu unbegrenzt. Die Ernte vom Dach mit Früchten und Gemüsen wird heute von Hobby-Gärtnern vorallem in Städten wahrgenommen. Die Umsetzung solcher Projekte bedingt aber im Vorfeld eine fachlich richtige Planung vom Fachmann. Die Gefahr, dass die dichtende Dachhaut durch mechanische Einwirkungen (zum Beispiel durch Spitzhake, Schaufel usw.) beschädigt wird, muss zwingend vermieden werden. Ist der Dachzugang sicher gewährleistet, kann die Dachfläche, mit entsprechender Planung zur Wellness-Oase umfunktioniert und genutzt werden. Das Abseits von Lärm und Verkehr wird oft in Städten genutzt und hilft, Ruhe und Erholung zu finden.
Bei der Planung zu beachten
Nicht jedes Dach ist geeignet für die Gestaltung von begehbaren Dachlandschaften. Bereits bei der Projektplanung müssen deshalb die Anforderungen an die Statik der Gebäudehülle definiert und richtig berechnet werden. Auch muss die mögliche
Absturzgefahr berücksichtigt werden und den Sicherheitsvorgaben entsprechen. Sind alle Planungsgrundlagen für die Unterkonstruktion und Sicherheit umgesetzt, steht einer Umsetzung von paradiesischen Dachanlagen nichts im Weg.
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Quelle: Immobilienszene
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