Neubau Forschungszentrum, Hochschule für Technik HSR

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Bedeutende Entwicklung in den letzten zehn Jahren

Die HSR ist eine selbständige, öffentlich-rechtliche Anstalt, die durch die Trägerkantone St. Gallen, Schwyz und Glarus getragen wird. Sie ist in den Fachbereichen ‚Architektur, Bau- und Planungswesen‘ sowie Technik und Informationstechnologie‘ mit acht Studiengängen tätig und wirkt dort in der Lehre (Aus- und Weiterbildung) und im Wissens- und Technologietransfer (anwendungsorientiene Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistung).

In den letzten zehn Jahren ist die HSR stark gewachsen. Heute studieren 1’487 junge Menschen an der HSR. Bis im Jahr 2016 erwartet die HSR etwa 1’550 Studierende. Im Zusammenhang mit der Bologna-Studienreform wurde an der HSR im Herbst 2005 auf die Bachelor-Ausbildung gewechselt. Seit 2008 werden auch Masterkurse mit einer Dauer von 3 Semestern angeboten.

Deshalb waren die zur Verfügung stehenden Flächen nicht mehr ausreichend. Auf dem Curtigut-Areal, das durch die HSR während der letzten 16 Jahre bereits provisorisch genutzt werden konnte, soll ein Forschungszentrum realisiert werden. Das im Architekturwettbewerb 2007/08 erstrangierte Projekt Phragmites von Andreas Senn, Architekt BSA SIA, wurde vom Preisgericht zur Weiterbearbeitung und Ausführung empfohlen. Mit dem Neubau könne die nötige zusätzliche Fläche bereitgestellt und damit die angestrebte Qualität der HSR aufrechterhalten werden, so die Verantwortlichen.

Der projektierte Neubau ergänzt die bestehende Anlage in idealer Weise. Gebäudeform und Material orientieren sich an der bestehenden Campusarchitektur. Das neue Forschungszentrum löst die heutigen Provisorien ab und trägt dem zusätzlichen Platzbedarf der Forschung Rechnung. Das viergeschossige Minergie-Gebäude bietet auf 3’640 m2 Platz für die zahlreichen Forschungsinstitute. Dazu kommen Besprechungsräume, eine Cafeteria, Computerunterrichtsräume und ein grösserer Veranstaltungsraum.

Gemäss heutigem Zeitplan soll das neue Forschungszentrum im Dezember 2015 fertiggestellt werden. Der Bezug ist in der ersten Hälfte 2016 geplant. Unter Beobachtung angehender Bau-Kader-Leute und hochqualifizierter Ausbildner, war es uns ein besonderes Anliegen, eine hohe Präsenz bezüglich Qualität abzuliefern.

TECTON Pfäffikon dankt dem Auftraggeber für das entgegengebrachte Vertrauen und für die angenehme Zusammenarbeit bei diesem zukunftsorientierten Objekt.


Objektdaten


Objekt Neubau Forschungszentrum Hochschule Rapperswil HSR


Bauherrschaft Baudepartement des Kantons St. Gallen


Bauleitung Senn Ghisleni AG, Mauricio Ghisleni, Gutenbergstrasse 14, 8640 Rapperswil


TECTON-Team TECTON AG Pfäffikon, Witzbergstrasse 22, 8330 Pfäffikon. Christoph Rüegg (Bauführer), Filipe Carvalho (Vorarbeiter)


Facts

Dachflächen: 2’000 m2 Dachaufbau
Massivdecke: Konstruktionsbeton
Bauzeitabdichtung/Dampfsperre: EVA35 flam
Wärmedämmung: PU Mineralvlies 200 mm
Abdichtung 2 Lagen: EGV 3.5/EP 5.2 ard flam
Nutz- und Schutzschicht: Kies 50 mm

Für den Beitrag

Remo Polsini
Remo Polsini, TECTON Pfäffikon

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