Interview |
Es war Nacht, als mich der Wecker brutal aus meinem Schlaf riss. Um sieben Uhr musste ich schon in Bern sein für ein Gruppenfoto der BlZZOZERO+TECTON-Mitarbeiter, schaff ich das überhaupt? Das Schlimmste, was einem Werber passieren kann, welcher seinen wohlverdienten Schlaf braucht, um allmählich kreativ zu werden.
Als ich mich frühmorgens ins Auto setzte und Richtung Bern fuhr, bemerkte ich plötzlich, dass ich wohl nicht der Einzige war, der schon aufgestanden ist. Pünktlich um 7 Uhr (typisch Bau) klingelte mein Handy: „Wo sind Sie?“ Ich komme! Und als ich fünf Minuten später auf den Werkhof einbog, standen schon alle bereit. Die Fahrzeuge waren beladen, die Aufträge verteilt, fehlte nur noch das Foto.
„Für das Interview gehen wir wohl am besten in mein Büro“, meinte Herr Freiburghaus. Jetzt gibt’s Kaffee, dachte ich mir. Weit gefehlt, denn Kaffee gab’s, glaube ich, bereits vor einer Stunde. Seine erste typische Handbewegung war der Griff zum Telefon. „Entschuldigung“, kein Problem, so hatte ich etwas Zeit, mich in seinem Büro umzusehen.
Da die Firma BIZZOZERO+TECTON ihr 100-jähriges Bestehen feiern kann, nehme ich an, dass Sie wohl nicht von Anfang an dabei gewesen sind. Herr Freiburghaus lacht. „Nein sicher nicht, aber ich kenne die Firma schon aus meiner Jugendzeit, bin ich doch im gleichen Quartier aufgewachsen“.
Wie kamen Sie überhaupt ins Baugewerbe?
„Ich hatte ursprünglich Bauzeichner gelernt und absolvierte anschliessend die Bauingenieurschule in Burgdorf, welche ich als Bauingenieur im Tiefbau abschloss. Während 10 Jahren arbeitete ich als Bauführer im Tief- und Strassenbau und war 6 Jahre Geschäftsführer einer Betonsanierurigsfirma.“
Seit wann sind Sie bei BIZZOZERO+TECTON?
„Als vor 12 Jahren die Firma von der TECTON gekauft wurde, habe ich mich als Geschäftsführer beworben.“
Wie viele Mitarbeiter waren es damals?
„Es waren ca. 17 Mitarbeiter heute beschäftigen wir 33 Mitarbeiter und 2 Lehrlinge.“
Was sind die Schwerpunkte der Firma?
„Das sind Abdichtungsarbeiten im Hochbau und Gussasphalt. Neu sind Abdichtungen im Tiefbau.“
Was ist für Sie besonders wichtig im Leben?
„Die Familie, meine Frau, die beiden Töchter, 25 und 19 Jahre, und mein Sohn, 23 Jahre“
Ihre Hobbys?
„Meine grössten Hobbys sind Curling und Reisen“
Welches Land hat Sie am meisten beeindruckt?
„Bali vor allem die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung nachdem Attentat.“
Wie erholen Sie sich vom Alltag?
„Ich treibe viel Sport. Curling, Velofahren oder Biken helfen mir abzuschalten.“
Ihre Lieblingsmusik?
„Querbeet von Polo Hofer, Mani Matter, den Beatles bis zu Pavarotti.“
Zum Schluss vielleicht noch ein Geheimtipp für gutes Essen in Bern?‘
„Meine Frau.“


Herr Freiburghaus, vielen Dank für dieses Gespräch.
Für den Beitrag

Quelle: tectonews 2005/06
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