In eigener Sache |
Rückblick
Es geht ein schwieriges Jahr dem Ende entgegen. Es war geprägt von Preiskämpfen und knappen Volumina. Wenn man bedenkt, dass TECTON praktisch jeden Monat einen Mitbewerber übernehmen könnte (und dabei auch Einblick in erschütternde Bilanzbilder und Erfolgsrechnungen erhält), müssen wir zufriedensein mit der Leistung unserer Betriebe in diesem Jahr. Der Konkurs unseres grössten Mitbewerbers, der Jauslin-Gruppe, freut uns nicht. Er zeigt vielmehr auf, woran es in unserem Gewerbe mangelt: Inhaber und Chefs, die ihren Verkaufspreis verteidigen und Marge vor Volumen setzen.
Schweizerische Schlüsselprojekte
Unsere 300 Mitarbeiter sind in 3 Abdichtungs-Bereiche aufgeteilt: Hochbau, Ingenieurbau und Tunnelbau. ln allen drei Bereichen können wir mit Freude feststellen, dass wir immer wieder bei Schlüsselprojekten auf schweizerischem Niveau mitwirken dürfen. In dieser Nummer stehen stellvertretend:
- Neubau Elsässertor, Basel (Hochbau)
- Sanierung Bahnhofplatz Zürich (Ingenieurbau)
- Neat Gotthard Süd Bodio (Tunnelbau)
Positives aus der Romandie
Vor drei Jahren haben wir unsere Tochtergesellschaft TECTON Etancheité SA, Bussigny bei Lausanne, gegründet. Nach zähen Jahren des Aufbaus ist es unseren verantwortlichen Kadern Thomas Bangerter und André Schreyer heuer gelungen, bei vielen wichtigen Projekten in Lausanne und Genf präsent zu sein und unsere Position auszubauen. Stellvertretend steht das Grossprojekt ‚Préverenges‘ des Generalunternehmers HRS.
Ausblick
Die leicht steigenden Offerttzahlen der letzten Wochen lassen auf eine gewisse Entspannung schliessen. Das herrschende Preisniveau zwingt zu eiserner Kostendisziplin, vor allem im Personalbereich. Beim Materialeinkauf sind wir praktisch durchwegs auf europäischem Preislevel angelangt. Beim Lohnniveau (und auch bei den schweizerischen Lebenskosten) sind wir noch weit davon entfernt. Dies wird in den kommenden Jahren kontinuierlichen Druck erzeugen. Produktemix, Standorte, Struktur und Organisation unserer Firmengruppe präsentieren sich gut und werden dauernd optimiert.
Ich sehe trotz allem Gegenwind zuversichtlich in die Zukunft.
Für den Beitrag

Quelle: tectonews 2004/12
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