TECTON-Reise Nord-Thailand, 4. – 13. Januar 2001

TECTON-Reise

Am Donnerstag, den 4. Januar 2001, besammeln sich 85 Tectonianer/innen auf dem Flughafen Zürich-Kloten, um die mit grosser Spannung erwartete Reise nach Thailand anzutreten. Aufgeteilt auf zwei Flugzeuge der Thai Airways und Singapur Airways erreichen wir via Bangkok resp, Singapur, wo auch einige Vorausgereiste zusteigen, Chiang Mai. In Chiang Mai erwartet uns schönes, warmes Wetter, eine andere Kultur und ein strahlender Bernhard Rutz.

 

Nach dem Zimmerbezug, einer kurzen Begrüssung mit informationen, was uns in den nächsten Tagen alles bevorsteht, gehts bereits auf Entdeckungstour. Aufgeteilt in drei Gruppen besichtigen wir am Nachmittag und an dem darauf folgenden Tag Chiang Mai und dessen Umgebung. Bei diesen Besichtigungen haben wir Gelegenheit, Einblick in die Kultur und Religion des Buddhismus mit seinen phantastischen Tempelanlagen zu bekommen. Gleichzeitig lernen wir die verschiedenen einheimischen Handwerke (Goldschmiedkunst, Seidenweberei, etc.) der Umgebung kennen.

 

Zusätzlich zu all diesen Eindrücken, welche vor allem durch unsere Augen und Nasen wahrgenommen werden, wird jeweils am Mittag und im Besonderen am Abend auch unser Gaumen von der  thailändischen Küche verwöhnt. Wahrend der ganzen Reise, mit einer kleinen Ausnahme, zu der jedoch etwas später, können wir in den verschiedenen Restaurants die einheimische Küche schätzen und lieben lernen.

 

Am Sonntag, unserem vierten Tag, gehts nach einem frühen Frühstück mit dem Bus nordwärts Richtung Myanmar (Burma). Auf dem Weg von Chiang Mai nach Thaton machen wir in dem Elefant Camp Maetamann Zwischenhalt. Hier haben wir Gelegenheit, aufgeteilt in verschiedene Gruppen, fünf nicht alltägliche Abenteuer zu erleben

 

  • Elefantendressur Unter der Anleitung ihrer Führer wird uns von den Elefanten in einer eindrücklichen Vorführung gezeigt, zu was sie alles fähig sind.
  • Elefantenritt Mit mehr oder weniger gemischten Gefühlen der verschiedenen Teilnehmer wird je zu zweit ein Elefant bestiegen. Dieser Ritt durch die Wildnis, zeigt uns, wie feinfühlig und sachte diese mächtigen Tiere sein können.
  • Ochsenkarren Die Ausfahrt mit dem Ochsenkarren versetzt uns einige Jahrzehnte zurück und lässt uns Zeit, die Landschaft zu geniessen.
  • Flossfahrt Bei der Fahrt mit dem Bambusfloss auf dem Mae Ping River lernen wir die Ruhe der tropischen Flusslandschaft, aber auch die Hektik bei den Stromschnellen, besonders wenn mehrer Flosse gleichzeitig unterwegs sind, kennen.
  • Bergdorf Als letztes Abenteuer können wir zwei Dörfer von Bergstämmen besichtigen.

 

Voll mit Eindrücken von all diesen Erlebnissen geht die Fahrt weiter Richtung Norden bis zu unserem nördlichsten Ziel. ln Thaton erleben wir in einem idyllisch, direkt am Grenzfluss Mae Kok gelegenen Resort, einen etwas kühlen, jedoch umso phantastischeren Abend.

 

Am Montag früh erwartete uns ein kalter, aber sehr schöner Morgen. Nach einem stärkenden Frühstück steigen wir aufgeteilt in Gruppen von vier bis acht Personen in die für die Gegend typischen Flussboote, welche uns auf einer interessanten und abwechlungsreichen Fahrt, mit einem Mittagshalt in einem am Fluss gelegenen Restaurant, zurück nach Chiang Mai bringen. Die Nacht vom Montag auf den Dienstag, wie auch die zwei folgenden Tage sind für einige unserer Reiseteilnehmer leider nicht die Angenehmsten, leiden Sie doch unter einer Magenverstimmung, welche Sie am Vortag irgendwo aufgelesen haben. Dies ist auch der Grund, dass leider nicht alle die zweitägige Reise in das Bergdorf „Ban Tec Ton“ mitmachen können.

 

TECTON baut zwei Bambus-Häuser
In diesem Bergdorf werden wir von den Bewohnern herzlich aufgenommen und können unsere Kenntnisse im Hausbau beweisen. Unter fachkundiger Anweisung der Einheimischen und zum Teil neuen ideen unsererseits entstehen in einem Tag aus dem vorbereiteten Material zwei Häuser, in welchen wir, nach einem rauschenden Fest mit den Einheimischen und dessen Nachbarn, die Nacht verbringen. Am zweiten Tag unternehmen wir eine sehr lehrreiche Wanderung über Berghöhen und durch Taler des Nordens von Thailand. Weit ab von der Zivilisation lauschen wir dem Singen der Vögel und dem Rauschen und Klopfen des Bambusses unter dem Wind.

 

Mehr oder weniger müde, jedoch mit einem Sack voll Eindrücken erreichen wir am Mittwochnachmittag das Rimkok Resort Hotel, etwas ausserhalb von Chiang Rai. In diesem wunderschönen Resort, direkt am Fluss gelegen, ist als erstes Entspannung angesagt. Auf unserer Reise bewegten wir uns bisher mit dem Flugzeug, dem Reisebus, dem Boot, dem Floss, dem Jeep, dem Ochsenkarren, dem Elefanten, den eigenen Füssen oder dem Tuk-Tuk. Was noch fehlt, sind die berühmten Dreiradvelos. Obwohl dieses Transportmittel nicht mehr in der Anzahl wie früher einmal vorhanden ist, lässt es sich Bernhard nicht nehmen, ca. 50 dieser Velos mit Fahrer aufzutreiben, damit die Tectonianer vom etwas abgelegenen Hotel zum Restaurant und zurück geführt werden können.

 

Der zweitletzte Tag in Thailand beschert uns eine Busfahrt von Chiang Rai nach Chian Mai. Angekommen in Chiang Mai, geht es nicht direkt ins Hotel. Damit unsere, von der langen Busfahrt, steif gewordenen Knochen etwas gelockert werden, steht thailändische Fitness auf dem Programm. Bernhard überrascht uns mit einer eineinhalbstündigen Thaimassage, welche wir gemeinsam, zum Wohle unserer geschundenen Körper, geniessen können.

 

Freitag, der 12. Januar 2001, unser letzter Tag in Thailand. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel verabschieden wir uns von denjenigen Tectonianern, welche individuell weiterreisen und teilen uns für die Rückreise via Bangkok resp. Singapur wiederum in zwei Gruppen auf. In beiden Destinationen steht während dem kurzen Zwischenhalt noch eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Früh am Samstagmorgen treffen wir alle, voll mit unzähligen Eindrücken und Erinnerungen, in Zürich-Kloten ein.

Als Abschluss dieses Reiseberichtes möchte ich Gabriel Tschümperlin im Namen aller Reiseteilnehmer ganz herzlich danken, dass er es ermöglicht hat, dass ein solches Erlebnis und Abenteuer auch in der heutigen, hektischen Arbeitswelt noch seinen Platz hat.

TECTON-Reise 2001
TECTON-Reise 2001
TECTON-Reise 2001
TECTON-Reise 2001
TECTON-Reise 2001
TECTON-Reise 2001
TECTON-Reise 2001
TECTON-Reise 2001 Thailand
TECTON-Reise 2001 Thailand
TECTON-Reise 2001 Thailand

Für den Beitrag

Daniel Freiburghaus, Geschäftsführer TECTON Bern
Daniel Freiburghaus, TECTON Bern

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