Aus- und Weiterbildung |
21 Absolventen und 2 Absolventinnen aus der ganzen Schweiz haben die diesjährige Berufsprüfung zum eidgenössischen Bautenschutz-Fachmann/Bautenschutz-Fachfrau bestanden. Darunter auch unser Mirzet Kozarac von der TECTON Spezialbau AG in Emmenbrücke. Sie durften ihren Fachausweis an der Abschlussfeier im Schloss Hallwyl entgegen nehmen.
Ueli Büchi, Leiter Berufspolitik, SBV, betonte, dass «gut ausgebildete Fachleute sind das A und O unserer Wirtschaft» seien. Markus Bär, Bereichsleiter Berufsentwicklung und Qualitätssicherung, SMGV, zeigte sich begeistert über den Einsatz und die hohe Motivation der Kandidaten. Das Baugewerbe brauche Fachleute, die sich für die Branche so einsetzen.
Regula Bachofner, Geschäftsführerin des Verbandes Bautenschutz • Kunststofftechnik am Bau (VBK), und Daniel Delacroix, Vorsitzender der Prüfungskommission zeigten sich erfreut, dass das Interesse an der beruflichen Weiterbildung in diesem Metier ständig steigt. «Auch diesmal wurden an der Prüfung teils brillante Ergebnisse mit sehr guten Notendurchschnitten erzielt», bemerkt Daniel Delacroix.
Es ist sehr erfreulich, dass alle Absolventen die Prüfung bestanden haben, obwohl die Anforderungen an angehende Bautenschutz-Fachleute hoch gesteckt sind. «Eine tolle Leistung, denn der Erfolg musste hart erarbeitet werden», hielt Daniel Delacroix weiter anerkennend fest. Nun gelte es, das Gelernte in der täglichen Praxis unter Beweis zu stellen. Trotz des Preis- und Leistungsdrucks müsse es das Ziel der Fachleute sein, normgerechte Arbeit in einwandfreier Qualität abzuliefern. Das Wissen über die richtigen Materialien und deren Nutzung werde immer schwieriger und bei der Flut von neuen Baustoffen fehlen oft die Übersicht und die Erfahrung, wie sie sich in Kombination mit alten und modernen Substanzen verhalten. Umso wichtiger seien Unternehmen, die an gut ausgebildeten Fachleuten interessiert seien und die Weiterbildung förderten. Das bedinge aber auch Mitarbeitende, die bereit seien, sich entsprechend einzusetzen.
«Lernen bedeutet, gegen den Strom zu rudern, damit man nicht zurück getrieben wird». Wenn sich die Baufachleute dies zu Herzen nehmen, ist Bauen fast so schön, wie «regieren», schloss der Präsident mit einem Schmunzeln.




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