Interview |

Patrick Merkofer, Sie haben vor einem Jahr die Geschäftsführung TECTON Pratteln von Bernhard Blum übernommen, wie war das für Sie? Es war für mich ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Ich war drei Jahre stellvertretender Geschäftsführer, hatte Einsicht in die Geschäftsführung und konnte mich in dieser Zeit auf diese anspruchsvolle Stelle vorbereiten.
Welche Spuren hinterlässt ein TECTON-Urgestein wie Bernhard Blum? Er hat den Betrieb über die Jahre geformt und geprägt. Unzählige Dächer wurden durch sein ausdauerndes Engagement abgedichtet. Auf dem Markt wurden Bernhard Blum und TECTON einBegriff. Ich möchte sein Werk in seinem Sinn und Geist weiterführen. Wer weiss, vielleicht kann mein Nachfolger auch einmal sagen Merkofer und TECTON sind ein Begriff.
Pratteln liegt im Länderdreieck: Deutschland Frankreich und Schweiz, wie stark spürt man die ausländische Konkurrenz? lm Abdichtungsbereich ist die ausländische Konkurrenz für uns nicht relevant. Wir spüren sie kaum.
Erhält TECTON auch Aufträge aus den Nachbarländern „ennet“ dem Rhein? ln Deutschland durften wir schon einige interessante Aufträge ausführen. Jüngstes Beispiel ist das Museum Vitrahaus Weil am Rhein.
Wie war lhr Werdegang? Nach meiner Lehre als Spengler habe ich mich berufsbegleitend zum Spenglermeister ausgebildet. Mein erster Gehversuch im Bereich Abdichtungen war nicht besonders erfolgreich, bin ich doch gleich bei der ersten Dachbegehung auf einer leicht vereisten Kunststofffolie ausgerutscht und hingefallen. 2004 bin ich als Spenglermeister in die Fima TECTON eingetreten und wurde 2007 Stellvertreter von Bernhard Blum.
Haben Sie Familie? Ich bin verheiratet und habe zwei Buben, einer ist dreieinhalb und der Jüngere ein halbes Jahr alt.
Wie erholen Sie sich vom Alltag? Meine Familie gibt mir viel Kraft und Abwechslung, wobei man bei zwei kleinen Knaben im Moment nicht von Erholung sprechen kann. Wirklich erholen und abschalten kann ich mich in der Natur.
Treiben Sie Sport? Mein grösstes Hobby ist das Laufen. Wann immer möglich absolviere ich pro Jahr ein bis zwei Marathon-Wettkämpfe in der Schweiz.
Was war bisher Ihr grösster persönlicher Erfolge? Für mich ist es wichtig, jeweils unter vier Stunden zu laufen. Jeder, der bei einem Marathon ins Ziel kommt, ist ein Sieger. Mein grösster Wunsch ware einmal den New-York-Marathon zu laufen, die unglaubliche Stadtkulisse und diese Stimmung mit 40’000 andern Läufern zu erleben.
Was bedeutet Ihnen TECTON? TECTON bedeutet für mich, täglich neue Herausforderungen, spannende, interessante und vielseitige Aufgaben in einem professionellen Umfeld zu lösen.
Patrick Merkofer, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin ein sportliches «Gring ache u seckle››.

Für den Beitrag

Quelle: tectonews 2010/12
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