Brücken verbinden 02 – Sattel Steiner-Aa-Brücke

TECTON-Spezialbau

Die 1975 gebaute neue SteinerAa-Brücke überquert die Steiner Aa unweit der Talstation des Sessellittes Hochstuckli in der Ortschaft Sattel. Der Überbau ist ein längs gekrümmter, vorgespannter Dreifeldträger mit einer Gesamtlänge von 94,00 Meter.

Die einzelnen Spannweiten betragen 29, 36 und 29 Meter. Die Gesamtbreite ist aufgeteilt in eine Fahrbahn von 11,90 Meter (inklusive Linksabbieger Richtung Mostelberg) und zwei Randborde von je 0,55 Meter. Dies ergibt eine Brückenbreite von 13 Meter. Das Tragsystem besteht aus einem zweizelligen Hohlkasten mit beidseitigen Auskragungen von 2,50 Meter. Die Konstruktionshöhe beträgt 1,60 Meter mit einer lichten Höhe des Hohlkastens von 1,25 Meter. Der Bauwerkszustand der Brücke musste als insgesamt schadhaft taxiert werden. Aufgrund des Strassenausbaues Erli-Sattel wird der Brückenquerschnitt zusätzlich den geänderten Bedürfnissen angepasst.

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Gerüstung, ein wesentlcher Arbeitsschritt

Ausführungsvariante

Gemäss der Submission vom Mai 2003 war vorgesehen, die Sanierung der neuen Steiner-Aa-Brücke in zwei Etappen von Mitte Juni 2003 bis Mitte Oktober 2003 und von Mitte April 2004 bis Ende September 2004 auszuführen. Nach intensivem Studium der Ausschreibungsunterlagen entschlossen wir uns zusammen mit unseren ARGE-Partnern zur Abgabe einer Ausführungsvariante. Unsere Unternehmervariante sieht vor, mit einem Notdach über die ganze Baustellenbreite die gesamten Bauarbeiten im Jahre 2004 in nur acht Monaten von Anfang März 2004 bis Ende Oktober 2004 auszuführen, um so die Verkehrsbehinderung auf ein zeitliches Minimum zu begrenzen.

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Brückenseite

Instandsetzungsmassnahmen (Randborde, Auskragung, Verbreiterung)

  • Hydrodynamischer Abtrag des chloridverseuchten Betons der Randborde
  • Ersetzen und Verstärken der Armierung
  • Reprofilierung des neuen Randbordes
  • Verbreiterung der Fahrbahnplatte um 1,00 m
  • Hydrophobierung der Randborde

Fahrbahnbelag, Fahrbahnplatte

  • Abbruch des Fahrbahnbelages, der Fahrbahnübergänge und der Abdichtung
  • Lokale Betonsanıerung
  • Kratzspachtelung und Epoxidharz-Versiegelung („Hessensiegel“)
  • Vollflächige PBD-Abdichtung
  • Gussasphalt 2-schichtig, total ca. 70 mm (Fahrbahn) mit Walzasphalt-Deckbelag
  • Gussasphaltschutzschıcht, 35 mm (Trottoir) mit Tragschicht und Deckbelag aus Walzasphalt

Hohlkasten, Widerlager

  • Lokale Betonsanierung
  • Evtl.. Poren- und Lunkerverschluss
  • Oberflächenschulzsystem 054 (Aussenflächen)

Fahrbahnübergänge

  • Ausbau der bestehenden Stahlfahrbahnübergänge
  • Einbau von Fahrbahnübergängen aus Polymerbitumen (Tecton-Villajoint)

Bauherr: Tiefbauamt Kanton Schwyz
Oberbauleitung: Tiefbauamt Kanton Schwyz, Abteilung Kunstbauten, vertreten durch Hr. Bruno Kälin und St. Riedi
Projektierung I Bauleitung: IG „Feldmoos“: CES Bauingenieure AG 6423 Seewen/Schwyz, HTB Planer + Ingenieure AG 8808 Pfäffikon vetreten durch Hr. St. Späni (HTB AG)
Bauausführung: ARGE TECTON-Atisol AG, A. Aufdermauer’s Söhne AG, Scheiben AG, c/o Tecton-Atisol AG, 6403 Küssnacht am Rigi

Für den Beitrag

Daniel Delacroix, Geschäftsführer Bautenschutz TECTON Emmenbrücke
Daniel Delacroix, TECTON Spezialbau
André Schreyer
André Schreyer, TECTON Management

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