TECTON-Spezialbau |
Brücken für die Ewigkeit! Dass dem in Wirklichkeit nicht ganz so ist, wissen wir alle. Sanierungsmassnahmen durch die steigenden Belastungen und Umwelteinflüsse sind oft unumgänglich. lm Rahmen von gewonnenen Submissionen führte TECTON bei den nachfolgenden Bauwerken Instandsetzungsmassnahmen für die Substanz und Werterhaltung durch.

Portalbrücke St. Karli, Luzern
Die Portalbrücke St. Karii wurde 1972 – 1974 erstellt und überspannt die Autobahn A2 am Südportal des Reussporttunnels in der Stadt Luzern. Über die Brücke führt eine innenstädtische Verbindungssträsse. Entlang dem reussseitigen Trottoir schliesst sich das Lärmschutzbauwerk «Überdachung Südportal“ an, welches auf der Oberseite begrünt und für die Fussgänger teilweise zugänglich ist.

Instandsetzungsmassnahmen
- Betoninstandsetzung an Fahrbahnplatte und an Widerlager mit HDW-Betonabtrag und Reprofilierung
- Abdichtung der Fahrbahnplatte mittels “Hessensiegel” und vollflächig verklebten Polymerbitumen-Dichtungsbahn
- Ersatz der Brückenentwässerung und der Einlaufschächte
- Ersatz der best. Stahlfahrbahn-Übergänge durch bituminöse Übergänge
- Zweischichtiger Gussasphaltbelag mit SMA-Deckschicht
Dimensionen
- Länge: 88.40 m
- Fahrbahnbreite: 6.00 m
- Trottoirbreite: 1.35 m / 2.40 m
- Lichte Höhe Hohlkasten: 1.10 m
Plattenstärke: 15 cm unten / 18 cm oben
Auftraggeber
- Bauherr: Stadt Luzern vertreten durch das Verkehrs- und Tiefbauamt des Kanton Luzern
- Oberbauleitung: Verkehrs- und Tiefbauamt des Kanton Luzern, Herr Thomas Reinhard
- Projektierung / Bauleitung: PlüssMeyerPartner AG, Ingenieure und Planer, 6005 Luzern, Hr. Stutz/ Hr. Garofalo
Überführung SBB Süd, Bassersdorf
Im Zusammenhang mit dem Bau der Flughafen-Eisenbahnlinie und der damit verbundenen Verlegung der Eisenbahniinie auf dem Gebiet der Gemeinde Bassersdorf erstellte der Kanton in den Jahren 1978 – 1979 für die Kreuzung der Bahn mit der damaligen Anschlussstrasse Bassersdorf Süd bzw. der heutigen Zürichstrasse eine Strassenunterführung mit angebauter Personenunterführung. Das Bauwerk verläuft teilweiseim Grundwasser; der mittlere Grundwasserspiegel reicht ca. bis zur Hälfte der lichten Höhe der Strassenunterführung.

lnstandsetzungsmassnahme
- Instandsetzung der Betonflächen mit teilw. HDW – Abtrag, Reprofilierung und Applikation von Spritzmörtel im unteren Teil der Wände der Fussgängerunterführung
- Vorbetonierung der Wände um unteren Teil der Strassenunterführung
- Abdichtung der Betonoberflächen mit hochreaktivem Pur-Flüssigkunststoff
- Erneuerung der Beläge mit Gussasphalt und Walzasphalt Nutzungsdauer des Werkes; vorgesehene Restnutzungsdauer > 75 Jahre
- Neue Vorbetonierung vorgesehene Restnutzungsdauer >50 Jahre
- Neue Abdichtung/ Belag (Tragschicht) vorgesehene Restnutzungsdauer >50 Jahre
- Neuer Belag (Deckbelag) vorgesehene Restnutzungsdauer > 25 Jahre
Dimensionen
- Gesamtlänge inkl. Wannenteil: 195,5 Meter
- Länge Unterführung: 43,6 Meter
- Breite des Strassenteils: 11,21 – 11,50 Meter
- Lichte Höhe: 4.90 Meter
- Max. Deckenstärke: 0,90 Meter
Auftraggeber
- Bauherr: Baudirektion: Kanton Zürich
- Oberbauleitung: Tiefbauamt Kanton Zürich, Herr Schneiter R.
- Projektierung / Bauleitung: Ingenieurbüro P. Bachmann, 8038 Zürich, Hr. P. Bachmann
Für den Beitrag

Quelle: tectonews 2003/12
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